Info, Impression und Impressum



Die Liebe zu den Widderchen entwickelte sich vor etlichen Jahren mit dem Kauf von 4 Zwergwiddern für die mittlerweile erwachsenen Kinder. Die Züchterin und ich sind mittlerweile befreundet und auch nach so vielen Jahren im regen Austausch und Kontakt. Danke, Antje :)

Durch dieses Hobby sind einige Freundschaften entstanden , ein Dank an dieser Stelle an alle, die sich angesprochen fühlen !!!



Über die Jahre habe ich fast alles im Stall gehabt, was gerade modern war, die holländischen NHds, Löwenwidder und auch Satin. Ich habe immer schon einen kompakten Bau mit typvollem Bollerkopf und entsprechend kurzen Ohren bevorzugt.

Die momentan angesagten Minilops aus England entsprechen dem voll und ganz. Noch dazu sind sie im Vergleich kleiner als die deutsche Zwergwidder Variante, Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel ;)

Ziel waren und bleiben gesunde, robuste und liebenswerte Kaninchen.

Im Laufe dieser langen Jahre haben sich viele unschöne Erfahrungen angesammelt, die mich mehrfach an die vorübergehende Zuchtaufgabe gebracht haben.


Mein persönlicher Grundsatz ist Ehrlichkeit.


Ich halte nichts mehr von Stammbäumen, Rückverpaarungen oder anderen Kniffen, um verdeckte Erbfehler aufzuzeigen. Meiner Meinung zieht man sich das im Umkehrschluss vielleicht rein. Wer weiß.

Ich probiere es einfach aus. Nicht geeignete Tiere müssen dann leider ausziehen.

Mein Platz ist begrenzt, ganz bewusst...denn ich neige dazu, alles Schöne zu behalten...


Die Gruppenhaltung:

Ich habe bei vielen Züchtern ganz tolle Ideen und Umsetzungen zur Gruppenhaltung gesehen.

Der Platz ist das A und O hierbei.

Ich arbeite noch an einer entsprechenden Möglichkeit, alle Häsinnen gemeinsam leben zu lassen.


UPDATE : Mein Entschluss, die Zucht aus finanziellen und zeitlichen Gründen auf ein Liebhaber Niveau zu fahren, und nur für mich ab und zu einen Wurf zu planen, hat mich mutig gemacht. Da Lilli ja als Urmutter Säule sowieso friedvoll mit den Töchtern, Söhnen und Enkeln gelebt hat, habe ich einfach die 3 Kleinen aus den letzten Würfen, die ich sooo gerne behalten wollte, zu allen in die Gruppe gesetzt. Bis dato klappt es ganz gut. Und für mich ist das dann auch nur halb so schlimm mit der Verkleinerung.




Werfen in der Gruppe kann natürlich zu einem Risiko werden, nicht jede Häsin scheint damit gut klar zu kommen. Und natürlich gibt es auch Störfeuer bei der Aufzucht durch andere Gruppenmitglieder.

Ich lasse es darauf ankommen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.


Mein erstes Kaninchen war ein blauer Rex namens Frieda.

Rex ist ja so ziemlich das Allerletzte neben Cashmere, was man in den Linien haben möchte, bzw im Nest.

Wie es der Zufall -und dank offenbar frisierter Stammbäume- wollte, lag eines Tages bei einer befreundeten Züchterin ein Rexchen im Nest :)

Gefallen aus einer wunderschönen Satinhäsin aus eigener Zucht - auch das stand nirgends in den Papieren...

Der sitzt nun frisch frühkastriert bei mir!

Ich konnte nicht widerstehen, sie sind einfach so niedlich mit ihrer eigenwilligen Form!

Der arme Kerl heißt Rex Gildo. Auch das noch.


Futter:


"Was fressen die denn so?"


Ich füttere seit Jahren Grünhopper Kaninchenfutter.

Vergleichsweise teuer, aber super.

Meine persönlichen Favoriten sind "Mutter und Kind" und das extrem grob strukturierte "Vital". Tragende und säugende Häsinnen bekommen zusätzlich "Digestive Breeding", was von den Kleinen auch sehr gut angenommen wird. Das kann leider vom Ottonormal Verbraucher nicht bestellt werden.


Es gibt eigentlich keine Futtersorte von Grünhopper, die ich noch nicht ausprobiert habe... hängen geblieben bin ich bei diesen drei Sorten. aber das ist subjektiv und bleibt jedem selbst überlassen.

Grundsätzlich gilt: je gröber strukturiert, desto besser ist es. Denn dann kann man richtig lange kauen!

Spezialfutter gegen Kozidien und Würmer habe ich auch vorbeugend oder kurativ im Programm, alles auf Kräuterbasis!

Jedes Abgabetier bekommt zum Kennenlernen und Überzeugen ein Starter Paket mit ins neue Zuhause.


Im separaten Napf liegt bei jedem Tier eine angemessene Portion Hasfit Prima, dem energiereduzierten Pelletfutter von Raiffeisen.

Ja, ich füttere Pellets :)

Aufzucht und die kalte Jahreszeit rechtfertigen das.

Grünhopper bietet als Alternative Kraut und Rüben, sowie Wiesenknopf an, ein getreidehaltiges Futter. Da da aber Petersilie drin ist, scheidet das wegen der trächtigen Häsinnen aus. Der Petersilie sagt man eine Wehen fördernde Wirkung nach.

Heu ist neben Wasser das tägliche A und O. Es steht 24 Std. zur Verfügung.

Das Trinkwasser ist mit Multihysan in 1%iger Lösung angereichert( Mein Gott, ist das teuer geworden..60 Euro pro Liter.).


Jeden Tag (!) gibt es Saisongemüse.

Möhren, Sellerie, Staudensellerie, Löwenzahnsalat, Eisbergsalat, Fenchel, Futterrübe, Spinat, Mais, Petersilie, Dill etc. ...gehören zum Speiseplan.

Bei Abgabe der Jungtiere sind diese Sorten angefüttert, Mais und Rübe je nach Saison natürlich nicht.




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